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Unsere Workshops zu den Themen:

 

 

                                

 

              

 

                    

 

 

 

 

Die Grundsätze unserer Workshops

 

 

betzavta ® Demokratietrainings,
rassismuskritischer, antidiskriminierender Bildungsansatz,
Antisemitismus
Antigewalt und Kompetenztrainer ®,
Methodik des biografischen Arbeitens,
theaterpädagogische Ansätze sowie Anti Bias

 

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Die Methode der Friedenssteine Workshops basiert grundsätzlich auf einer vorurteilsbewussten, rassismuskritischen Bildung der Teilnehmer. Diese wollen wir als Trainer in unseren Workshops an die Teilnehmer vermitteln und sie für das sogenannte „Oben“ und „Unten“, für Privilegien in der Gesellschaft und Ungerechtigkeiten sensibilisieren, die nicht so bleiben müssen sondern durch das Erkennen der Stärke jeder einzelnen Person und der Demokratie als Gesellschaftsform verändert werden können und sich die Gesellschaft nur dadurch wandeln kann, dass sich JEDER in diese Gesellschaft einbringt.

Die Arbeit mit Jugendlichen ist uns aus diesem Grund ein sehr großes Anliegen, da die derzeitigen Entwicklungen in unseren demokratischen Gesellschaften sie mehr als andere vor die größten Herausforderungen stellt. Damit sie ihre Identität klar bestimmen können, müssen sie sich deutlich positionieren und dazu wollen wir sie in ganz besonderem Maße durch unsere Trainingsmethoden befähigen.

Aktuelle Konfliktforschungsergebnisse zeigen deutlich, dass Gewalt als Mittel einer Positionierung besonders attraktiv erscheint, weil sie Antwort gibt auf komplexe soziale Situationen und Eindeutigkeiten schafft und somit eine Erleichterung bedeutet für eine Positionierung. Genau an diesem Punkt setzen wir mit unseren Workshops an und wollen durch spielerische Vermittlung freiheitlich demokratischer Grundsätze Jugendliche und Erwachsene dafür motivieren, sich mit Demokratie und deren Grundvoraussetzungen auseinanderzusetzen.

Die absolute Voraussetzung für ein beständiges demokratisches Gesellschaftsmodell mit all seinen Institutionen ist die Fähigkeit eines jeden Einzelnen, darin die eigenen Kompetenzen im Umgang mit Minderheiten, Konflikten und Problemen zu stärken und stets zu hinterfragen. Diese individuellen Kompetenzen zum Umgang mit Freiheit Einzelner sind der Motor des großen Ganzen namens „Demokratische Gesellschaft“ und werden durch unsere Workshops gelehrt und dabei durch direktes Erleben und Lernen sofort anwendbar gemacht.

Um dauerhaft demokratische Werte in unserer Gesellschaft weiter zu transportieren, müssen seine Bürger im Umgang mit Freiheit gestärkt werden. Das heißt auch, sich kritisch damit auseinanderzusetzen, wann die eigene Freiheit die Freiheit des anderen einschränkt und wie mit diesem Konflikt anschließend umzugehen ist. Wir schaffen diese Lernräume mithilfe unserer Methoden nach betzavta und schulen auf kognitiver und rationaler Wissensvermittlungsebene, was Demokratie und Freiheit wirklich bedeuten: Das prinzipiell gleiche Recht des Einzelnen auf Freiheit, in dem jeder die eigenen Bedürfnisse, Werte oder Normen frei ausleben kann.

Dieses Recht aber schränkt immer auch die Freiheit des Gegenübers ein und ergibt einen Konflikt, der auf friedliche und demokratische Weise gelöst werden muss. Das zu verstehen und damit umgehen zu lernen, heißt aktive Demokratiebefähigung und ist unser erklärtes Ziel an einer friedlichen Gesellschaft mitzuarbeiten!

Jeder für sich ist ein Tropfen, zusammen sind wir ein Ozean. (Ryunosuke Satoro)

Durch unsere langjährige Erfahrung in der politischen Jugend- und Erwachsenenbildungsarbeit, der praktischen Arbeit in Antigewalt- und Kompetenztrainings, der Erfahrung im biografischen Arbeiten sowie der andauernden Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Veränderungen, vor allem auch durch die seit 2015 anhaltende Arbeit mit Geflüchteten, haben wir uns als „Friedenssteine“ zur Aufgabe gemacht, gesellschaftspolitische Themen aus verschiedenen Blickwinkeln gemeinsam mit unseren Teilnehmern zu erarbeiten.

Dabei arbeiten wir als Trainer beständig auf der Grundlage von betzavta (dt. miteinander).

 

• Das Programm Betzavta wurde 1988 am Jerusalemer Adam Institute for Democracy and Peace von Uki Maroshek-Klarman und Saber Rabi mit dem Ziel entwickelt, die Erziehung zur Demokratie in Israel zu fördern.
Betzavta/Miteinander macht demokratische Wege der Entscheidungsfindung mit ihren Chancen und Schwierigkeiten erlebbar. Die Besonderheit des Ansatzes besteht in der Grundannahme, dass Konflikte besonders kreativ bearbeitet werden können, wenn die beteiligten Personen anerkennen, dass das Recht auf freie Entfaltung für alle Menschen gleichermaßen gilt. Das Konzept wurde 1995 vom Centrum für angewandte Politikforschung (C·A·P) an der Universität München für die Anwendung in Deutschland adaptiert.
Die Anerkennung und Verwirklichung des gleichen Rechts aller Menschen auf freie Entfaltung braucht die Kompetenz des Einzelnen und der Gruppe zum demokratischen Umgang mit Freiheit.
Das Programm arbeitet mit einer besonderen Methode und verknüpft dabei inhaltliche Impulse mit dem gruppendynamischen Prozess. Im Seminar werden durch ergebnisoffene Übungen Situationen geschaffen, in denen sich die Teilnehmenden mit sich widersprechenden Positionen, Einstellungen und Bedürfnissen konfrontiert sehen und handeln müssen.
Der Prüfung der Bedürfnisse aller Beteiligten wird dabei vor der Entwicklung von lösungsorientierten Konzepten ein besonderer Stellenwert beigemessen.
Betzavta lenkt den Blick von der vorrangigen Verfolgung eigener Interessen zu der Anerkennung der Gleichrangigkeit aller Interessen als grundlegendem Prinzip unabhängig davon, ob die Mehrheit die eigenen Interessen teilt oder ob man gerade zur Minderheit gehört.

 

Unser wichtigstes Anliegen ist es, allen Teilnehmern Gehör zu schenken, sie sichtbar werden zu lassen, ihre Meinungen und Einstellungen in die Gruppe tragen zu können, um die Potenziale eines jeden Menschen für andere und oft vor allem auch für sich selbst erkennbar zu machen: Denn jeder Mensch hat einzigartige Möglichkeiten, sich in unsere Gesellschaft einzubringen, egal welcher Religion, Hautfarbe, sexuellen Einstellung oder Lebensentwurfes.

Jeder kann auf demokratiefördernde, gesellschaftspolitisch aktivierende Art und Weise an einer gemeinsamen friedlichen und freien Gesellschaft mitgestalten. Wir verstehen unsere Workshops daher einerseits als aktive Integrationsförderung in beide Richtungen: also für Neubürger, die sich mit dem System Demokratie auseinandersetzen müssen und daran partizipieren wollen, aber vor allem auch für Menschen, die demokratische Werte nicht als unaufhebbar und monolithisch gegeben sehen, sondern als Gestaltungswerkzeug einer Gesellschaft, die sich Demokratie täglich neu erarbeiten muss.
Unsere Workshops werden bei jeder Anfrage auf die Zielgruppe mit all den vorab genannten Tools zugeschnitten und umfassen u.a. die Themenbereiche:

 

• Antirassismus

• Antidiskriminierung

• Heimat – Flucht und Ankommen

• Männerbilder/ Frauenbilder – Gender

• interreligiöse und interkulturelle Kompetenz

• Freiheit

• Antisemitismus 

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